Villa Stauss

Pacelliallee, Berlin

Die Villa Stauss, ein herrschaftliches Landhaus im norddeutschen Barockstil, wurde in den Jahren 1913-14 nach den Entwürfen von Albert Cremers und Richard Wolffensteins für den Bankdirektor Emil Georg von Stauss erbaut. Von Stauss nutzte das Gebäude als Wohnsitz und für die Ausrichtung von prächtigen Gesellschaften.

Nach der Wiedervereinigung und dem Auszug des letzten Stadtkommandanten im Jahr 1990 wurde die Villa zur Residenz des deutschen Außenministers umgewandelt. In dieser Zeit wurden umfangreiche Restaurierungsmaßnahmen an den Gartenanlagen durchgeführt.

Heute gehört die Villa Stauss einem Privatbesitzer und zählt aufgrund ihrer exquisiten Architektur, ihrer bedeutenden Innenausstattung und ihrer hervorragenden Gartengestaltung als Gesamtkunstwerk zu den wenigen weitgehend erhaltenen, großartigen Zeugnissen der Berliner Kulturgeschichte.

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